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Berichte: Im Test - Vibe 90 SG von JR Heli Division
Veröffentlicht am Wednesday 24 June 2009 22:01:28 by admin

 
Die Bezeichnung Kraftwerk trifft es auf den Kopf – die Vibe 90 SG in der dualen Einheit mit einem OS Align 91H setzt Akzente in der Performance der 90er Heliklasse. Brachiale Gewalt lässt sich bändigen, beherrschen und natürlich auch fliegen. Karsten Wagner hat diesen außergewöhnlichen Heli für uns getestet. Testbericht mit 2 Videobeiträgen.



Im Test – Vibe 90 SG von JR
 
Die Bezeichnung Kraftwerk trifft es auf den Kopf – die Vibe 90 SG in der dualen Einheit mit einem OS Align 91H setzt Akzente in der Performance der 90er Heliklasse. Brachiale Gewalt lässt sich bändigen, beherrschen und natürlich auch fliegen. Der Vizeweltmeister in der Klasse F3C, Scott Gray gab der Vibe 90 SG ihr Aussehen, die schließlich von JR Heli Division realisiert wurde. Einen beeindruckenden Anblick vermittelt die Mechanik unter der Haube. Dominierend im CfK-Chassis die rot eloxierte Kupplungsglocke und die rote Taumelscheibe mit dem Namenslogo von JR. Man kann sich nicht satt sehen und die Blicke schweifen immer wieder durch das Chassis.
 
Der Bausatz
 
Wer diesen außergewöhnlichen Heli der 90er Heliklasse sein Eigen nennen will, muss im ersten Ansatz etwas tiefer in die Tasche greifen. Satte 1399,- Euro muss man auf den Ladentisch legen, um den Baukasten mitnehmen zu können. Zweite Vorrausetzung: Wie erklär ich es meiner Frau? „Ein reines Testmodell“, könnte eine mögliche Antwort sein, wenn man für RC Line testet. Diese Antwort soll ab und wann funktionieren. Wer glaubt seine neu erworbene Vibe 90 SG in zwei Nachmittagen fertig bauen zu können, wird eine neue Erfahrung machen. Viele Details sind technisch umfangreicher realisiert als bei anderen vergleichbaren Modellen der 90er Heliklasse. Eine umfassende Bau-Erfahrung ist Grundvoraussetzung für eine fehlerfreie Endmontage dieses Helis. Der Bauplan liegt nur in englischer Sprache vor. Sehr viele Einzelteile sind zu verschrauben und mit 30 Arbeitsstunden kann man durchaus rechnen. Für die Taumelscheibenanlenkung haben die Konstrukteure zwei Varianten vorgesehen.
 
 
Neben der 120° Anlenkung lässt sich auch eine 140° Anlenkung umsetzen (120/140° CCPM), die weniger Spannungen auf die Servoanlenkungen und dem Rotorkopf verspricht. Wer Heckrotorblätter, Paddelblätter oder Hauptrotorblätter im Baukasten sucht, wird vergeblich suchen. Diese Elemente müssen separat gekauft werden. Die Rumpfhaube wird in der Farbe weiß mitgeliefert. Die Dekorelemente werden von Hand ausgeschnitten und entsprechend auf der Haube platziert. Der eigentliche Bauplan gibt in den einzelnen Baustufen nicht immer auf den ersten Blick den richtigen Weg der Montage preis. Dieser wirkt in verschiedenen Bauabschnitten etwas unübersichtlich und verlangt nach einer gewissen Geduld und Erfahrung. 

Die Entwickler bei JR haben für einen schnellen Wechsel von Motor und Treibstofftank einfache Lösungen erdacht und umgesetzt. Der Motor lässt sich zur Chassisseite ausbauen. Durch das Lösen der vier Halteschrauben für den Motor und dem Entfernen der Luftschachtabdeckung, kann der Motor seitlich aus dem Chassis gezogen werden. Der Motor ruht auf einem speziell gefrästen Motorträger. Ebenso einfach ist der Ausbau der Treibstofftanks. Eine seitliche Halterung kann durch Lösen von vier Schrauben, vom Chassis abgeschraubt werden. Nun kann der eigentliche Tank seitlich aus dem Chassis gezogen werden. Die Tankaufhängung ist gegen Vibrationen gedämpft. Ein neuer Pendelschlauch lässt sich durch eine kleine Schraube am Tankausgang festschrauben. 

Das Heck
 
Der Heckantrieb ist über einen Starrantrieb realisiert. Die Heckrotorwelle beträgt im Durchmesser 6 mm. Der eigentliche Heckaufbau und der Heckrotor sind mit sehr vielen Lagern, O-Ringen, Schrauben und Klemmvorrichtungen aufzubauen. Der Anlenkungszug für den Heckrotor ist über drei Halter fixiert, die man durch einfaches Lösen einer jeweiligen Schraube in der Höhe verstellen kann. 

Im Einsatz
 
Die Vibe 90 SG offeriert im Flug ein ausgesprochenes kraftvolles und dynamisches Auftreten. Die Vibe 90 SG macht sowohl im klassischen Kunstflug, als auch im 3D-Flug stets eine gute Figur. Dabei steht das eher hohe Abfluggewicht von fast 5 kg dem nicht im Weg.

In unserer Auswahl und Verwendung der Komponenten waren Unarten im Flug nicht feststellbar. Das Modell lässt sich sehr genau steuern und reagiert mit einem hohen Maß an Agilität.

Karsten Wagner
 
Im Focus
 
Die Vibe 90 SG hat unwiderruflich eine eigene Individualität. Die Optik, die durchdachte Mechanik und verschiedene Detaillösungen prägen diesen Heli der 90er Klasse. Das hohe Qualitätsniveau setzt Akzente und hinterlässt einen guten Gesamteindruck. Ausgerüstet mit einem OS Align 91H (oder Yamada 91 SR RR) wird die Vibe zum ultimativen Kraftwerk. Mit einer maximalen Blattanstellung von 15° lassen sich die wildesten 3D-Figuren aggressiv abfliegen. Die Vibe 90 SG definiert den Begriff Performance in einer neuen und eigenen Art und legt die Messlatte auf ein hohes Niveau. Diese Individualität hat aber seinen Preis.
 
Pro
 
-          sehr hohe Qualität aller Teile
-          intelligente Detaillösungen
-          realisiert als 120 u. 140° CCPM Taumelscheibenanlenkung
-          Blattanstellung mechanisch zusätzlich verstellbar bis max. 15°           
 
Contra
 
- hohe Ersatzteilkosten
- Bedienungsanleitung nur in englischer Sprache
 
Beurteilung: einzigartig gut
 
Bezugsquelle: 
 
 
Preis für Baukasten ohne Komponenten: 1399,- Euro
 
Videobeiträge:

Technische Daten:

Rotordurchmesser: 1600 mm

Länge: 1359 mm

Höhe 438 mm

Gewicht: ab 4500g 

Heckrotordurchm.: 288 mm

Untersetzung: 8:1:4.65

Rotorblätter: 680-730mm 5mm Bohrung

Heckrotorblätter 105 mm

Motor: 90 er

Bild-Impressionen

Co-Autor   Karsten Wagner
Fotograf & Grafik Walter Neyses 
Urheberrecht

Alle Bilder, Grafiken und Videos unterliegen dem Urheberrecht von Walter Neyses

Realisiert Juni 2009

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