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Modellflugbilder – Bildoptimierung – Gute Flugaufnahmen
Bericht 2004





Mit dem Einzug von modernen Fotokameras, lassen sich heute erstklassige Aufnahmen von Flugmodellen machen. Da ein Flugmodell ein bewegendes Motiv darstellt, ist das Fotographieren im Flug nicht immer einfach, zudem man mit normalen Kameras oft nur unbefriedigende Bilder erzielt.


Auch haben nicht alle modernen Digi-Cams die erforderlichen Vorraussetzungen für erstklassige Flugaufnahmen, bei denen eine brillante Schärfe und Kontrastwerte erreicht werden. Bei Flugaufnahmen ist eine sehr kurze Verschlusszeit notwenig.


Bei höheren Ansprüchen der Bildqualität, steigt auch die notwendige Investition für eine ideale Kamera. Gerade die modernen digitalen Spiegelreflexkameras bieten hier ideale Vorraussetzungen für perfekte Flugaufnahmen.


Hier im Test für Euch die Spiegelreflexkamera von Canon, die CANON EOS 300D.

Mit dieser Spiegelreflexkamera sind erstklassige Flugaufnahmen mit Euren Modellen möglich, natürlich darüber hinaus für viele weitere Bereiche eine sehr empfehlende Kamera.

Grundvorraussetzungen beim Fotographieren von Flugmodellen:

Die eigene Sicherheit beim Fotographieren von Flugmodellen ist das oberste Gebot. Für ein gutes Bild seine Gesundheit auf’s Spiel setzen, ist keine Foto-Aufnahme wert. Auf Modellflugplätzen sollte der bevorzugte Platz sich immer hinter dem Schutzzaun befinden (mit einem Teleobjektiv lassen sich auch von dort sehr gute Bilder machen). Die Piloten darauf aufmerksam machen, das man Bilder machen möchte. Bei Flugtagen und Events mit der dortigen Flugleitung sprechen und sich anmelden. Auch dort die Sicherheitsanweisungen einhalten  - nie direkt vom Flugfeld aus, im laufenden Flugbetrieb Bilder machen … 

Die CANON EOS 300D in der Handhabung und im Test

Spiegelreflexkameras sind in der Bedienung etwas umfangreicher, als Digi-Cams. Deshalb sollte man sich mit der Canon EOS 300D zuerst etwas vertraut machen. Für perfekte Flugaufnahmen ist der Modus „Sport“ einzustellen.  

Dieser Modus wird über ein Programmrad an der Camera angewählt. Durch diesen Sportmodus wird die Kamera auf die notwendigen automatischen Einstellungen für Flugaufnahmen gebracht. Die Kamera hat jetzt eine notwendige automatische Verschlusszeit von 1/4000 s, die für solche Fotos notwendig sind.

 Ablauf: 

Mit der Kamera verfolgt man zunächst sein Flugmotiv. Bei leichten Druck auf den Auslöser wird das Objekt scharf gestellt, die AF-Messfelder der Kamera, stellen das sich bewegende Motiv scharf. Befindet sich nun das Flugmodell mittig und nah im Messfeld, so drückt man den Auslöser. Natürlich sollte man diesen Ablauf zuerst öfter mal üben und das ruhige Mitführen der Kamera zum Motiv mehrmals ausprobieren. So lassen sich mit ein wenig Training wunderbare und perfekte Flugaufnahmen erzielen.
 

Bildbearbeitung:

Die Bilder können anschließend am Computer entweder mit der beim Kauf mitgelieferten Software von Canon bearbeitet werden, oder man benutzt Fotoprogramme wie Adobe PhotoShop oder PhotoImpact.

Bei der Nachbearbeitung der Bilder sollte man darauf achten, dass der Brennweitenwert des Originalbildes, dem entgültigen verwendeten Pixelformat neu angepasst werden muß, da sonst das Bild unscharf wirkt, obwohl das Foto im Originalformat vom Kamera-Chip gestochen scharf vorliegt. Legt man sich also auf eine bestimmte Pixelgröße oder Format für die Bildbetrachtung oder dessen Abspeicherung in einer bestimmten Pixelgröße fest, so muß unbedingt die Brennweite im Graphikprogramm neu angepasst werden.

In dieser Abbildung ist die Brennweiten-Korrektur bei PhotoImpact zusehen ...

Bei Flugaufnahmen empfiehlt sich zudem als letzter Bildbearbeitungsschritt das „Enstören“ des gesamten Bildes, da sonst die Körnung für den Hintergrund (Himmel) zu grob körnig ist und somit das Foto nicht ganz perfekt ist.

Unter dem Programm-Menü Punkt "Effekte" ist die Option Entstören im Programm PhotoImpact zu finden.

So erhält man in wenigen Schritten eine perfekte Flugaufnahme.  

Fazit:

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass die Canon auch bei schnellen Modelljets sehr wohl mithalten kann und fast jeden Jet perfekt einfangen kann. Beim Fotographieren von Flugmodellen empfiehlt sich die Verwendung eines Teleobjektives. In meiner täglichen Anwendung verwende ich das CANON ZOOM LENS EF 75-300 mm Teleobjektiv. Auch aus größerer Entfernung zum Motiv, lässt sich das Flugmodell sehr schnell ranzoomen und gestochen scharf ablichten. Gerade hinsichtlich der eigenen Sicherheit beim Fotographieren bei Flugmodellen gehört ein Teleobjektiv zur Grundausstattung.

Das perfekte Teleobjektiv - CANON ZOOM LENS EF 75-300 mm

 

 Technische Daten der CANON EOS 300D: 

  • CMOS-Sensor mit 6,3 Megapixeln
  • Großfeld-AF mit sieben Messfeldern
  • Hochleistungs-DIGIC-Prozessor
  • ISO-Empfindlichkeit von 100 - 1600
  • Mit allen Canon EF-Objektiven und EX-Speedlites kompatibel
  • Kompatibel mit PictBridge, Canon Direct Print und Bubble Jet Direct – kein PC erforderlich.

Der Verschlusszeitenbereich der EOS 300D beginnt bei 1/4000 s und endet bei 30 Sekunden. Bei einstellbarer ISO-Empfindlichkeit von 100 – 1600 sind damit Aufnahmen unter sehr unterschiedlichen Lichtverhältnissen möglich.

 

 

 

 

 

 

 

Alle Bilder, Videos und Grafiken unterliegen dem Urheberrecht -  © Copyright Walter Neyses 2006

 









Publiziert am: 2004-12-31 (9993 mal gelesen)
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