Kabinen- und Rumpfhauben bilden den wesentlichen optischen Blickfang eines jeden Heli-Modells. Die Verarbeitung und die Materialbeschaffenheit variiert bei den einzelnen Herstellern. Bei vielen Treffen wird schon mal über negative Erfahrungen bezüglich der Qualität von Rumpfhauben gesprochen. Oft ist die einhellige Meinung, dass die Hauben viel zu schnelle unliebsame Mikro-Risse und Ausbrüche an den Kanten aufzeigen.
Wer genauer hinsieht, wird feststellen, dass die meisten Beschädigungen hausgemacht sind.
Microrisse und Kantenausbrüche ...
Das Rumpfhaubenbefestigungssystem Quick UK stellt eine echte Alternative zu den herkömmlichen Gummitüllen dar.
In der 600er T-Rex Klasse wird die Rumpfhaube mit zwei Gummitüllen und einem Klickverschluss am Rumpf fixiert. Dagegen wird die Haube am 700er T-Rex sogar mit vier Gummitüllen am Rumpf befestigt. Bereits nach mehreren Flügen lassen sich erste kleinere Risse in der Lackschicht oder Kantenbrüche an den Hauben feststellen. Dies sind unliebsame optische Mängel, die sich viel zu schnell einstellen.
Das ständige Montieren oder Abziehen der Haube belastet die oberste Lackschicht der Haube. Die Haube wird beim Abziehen vom Rumpf in Höhe der Gummitüllen stark beansprucht, dort sind auch oft die ersten Beschädigungen feststellbar. Weitere negative Einflüsse sind Vibrationen im Flug. In der Gesamtheit stehen mechanische Einflüsse für eine kurze Lebensdauer der Hauben. Hierbei könnte man viel zu schnell die Überzeugung erlangen, dass die Hauben nichts taugen, um im Anschluss eine teurere Haube eines anderen Herstellers zu kaufen, der die Hauben in stärkeren Materialdicken herstellt.
In unserer Testreihe haben wir die Lebensdauer zweier Hauben verglichen, die unter gleichen Bedingungen jeweils 30 Flüge an einem T-Rex 700 absolviert haben. Der einzige Unterschied war die Befestigung der jeweiligen Haube am Hubschrauber. Die erste Haube wurde auf die bewährte Art mit Gummitüllen am Rumpf befestigt, die zweite Haube wurde mit einem Haubenhalter Set der Firma „Quick-UK“ befestigt.