Im Test, der Modellflugsimulator "aerofly professional Deluxe" für Flächenmodelle und Helicopter von IKARUS.
Paketzubehör:
Empfohlene Systemanforderungen des Herstellers:
- Pentium 4 mit 2.0 Ghz oder
AMD 64 mit 1.6 Ghz
- 256 MB RAM
- OpenGL kompatible 3D-Grafikkarte mit 128 MB
(256MB sind nur bei sehr hohen Auflösungen (über 1280x1024) und eingeschaltetem Antialiasing notwendig)
- Für optimale Soundqualität empfiehlt der Hersteller eine eigenständige PCI Soundkarte. Onboard Soundkarten erreichen häufig leider keine zufriedenstellende Qualität
Installation am Computer:
Zu beachten sind die im Handbuch beschriebenen Mindestanforderungen für den Computer. Der Start der Installation ist völlig unproblematisch, da AeroFly den Autostart-Mechanismus von Windows verwendet. Zum Abspielen des Programmes muss DirectX ab Version 9.0b oder höher auf Ihrem Rechner installiert sein. Während des Setup-Programmes kann die Option des Aufspielens von DirectX ausgewählt werden.
Anschluß der Fernsteuerung am Computer:
Bei Fernsteueranlagen der Firma Graupner, ist das USB Interfacekabel zu verwenden. Ihre Fernsteuerung muß über ein Lehrer-Schüler Modul verfügen. Zum Anschluß von Robbe/Futaba Anlagen, ist der mitgelieferte Y-Adapter vorgesehen. Der Anschluß der im Test verwendeten MC/22 erfolgte also über eine USB Schnittstelle am Computer und der Lehrer-Schüler-Buchse an der Fernsteuerung.
Anschluss an die MC/22 von Graupner
Das Verbindungskabel am HF-Modul (4 polig - Plazierung roter Pfeil) wird abgezogen und mit dem Lehrer-Schüler Modul verbunden (gelber Pfeil).
Programmstart:
Nach dem Start der Software öffnet sich das Hauptmenü des Modellflugsimulator "aerofly professional Deluxe". Innerhalb dieses Hauptmenüs können verschiedene Modelle geladen werden. Der Benutzer hat eine große Auswahl an verschiedenen bekannten Flächenmodellen und Helicopter. Desweiteren können verschiedene Landschaftsszenerien ausgewählt werden. Vor dem Start des Modellflugsimulators muß zuerst die Fernsteuerung kalibriert und konfiguriert werden.
Übersichtliches Hauptmenü. Hier werden die wichtigsten Einstellungen und Optionen vorgenommen. In der Mitte des Hauptmenü sehen Sie das aktuell geladene Modell, das sich um seine eigene Achse dreht.
Auswahl der Flugmodelle
Kalibrieren:
Vor dem Kalibrieren der Fernsteueranlage sollten alle Mischprogramme des Senders ausgeschaltet werden, da sonst eine korrekte Kalibrierung nicht erfolgen kann. Um einen Fehler auszuschließen, haben wir im Test einen eigenen Programmspeicher für den Simulator an unserer MC/22 eingerichtet. Diese Vorgehensweise wird vom Hersteller auch empfohlen. Der Start der Kalibrierung erfolgt über das Hauptmenü über die Option "Calibrate" und erfolgt völlig unproblematisch über die Hinweise im Handbuch.
Zuordnung der Kanäle im Easy-Setup Modus:
Wichtig für den einwandfreien Simulationsflug, ist die richtige Zuordnung der Kanäle der Fernsteueranlage.
Erste Flugversuche:
Wie auch in der realen Flugpraxis empfiehlt sich für den absoluten Laien, sich einen geübten Modellflieger zur Hilfe zu nehmen. Die grundlegenden Funktionen von Modellen müssen bekannt sein. Beim ersten Handling in der Simulation sollten keine Veränderungen bei den "Allgemeinen Einstellungen" vorgenommen werden, so sollten in der Option "Umwelt" die Werte für Windgeschwindigkeit, Turbulenz oder Thermik erstmal nicht verändert werden.
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Die 747 auf dem Weg zum Rollfeld.
Saubere Landung nach einigen Versuchen in der Simulation, durch einen geübten Modellflieger
Der Modellflieger hat die Auswahl zwischen 14 Landschaftsszenerien.
Fazit:
Der Modellflugsimulator "aerofly professional Deluxe" von IKARUS zeichnet sich durch eine außerordentliche gute und sehr realistische Flugsimulation aus, die einem realen Modellflug sehr nahe kommt. Die Installation des Programms ist unproblematisch. Die Kalibrierung und Zuordnung der Kanäle ist unter Verwendung des Handbuches durchaus als "einfach" zu bezeichnen. Grundkenntnisse im Modellflug sind aber erfoderlich.
Der aerofly professional Deluxe zeichnet sich besonderst im Training von Reflexen bei der Steuerung und Handhabung der Modelle aus. In unserem Test konnte unter der Hilfe eines geübten Heli-Piloten, auch ein Laie verschiedene grundlegende Flugmanöver des Heliflug in mehreren Stunden erlernen. Der Modellflug-Laie und Fortgeschrittene kann immer wieder seinen Flug von Neuem beginnen und Fehler durch Training abstellen, sowie seine Reflexe verbessern und sein Handling verfeinern. Von daher ist der "aerofly professional Deluxe" als Flugsimulator eine große Hilfe für den Einstieg in den Modellflug. Auch für den geübten Modellflieger ist dieser Flugsimulator eine gute Trainingshilfe. Der Modellflieger kann durch die Auswahl von verschiedenen Landschaftsszenerien und den damit immer wieder neu gestalteten Simulationsflüge, seine Fähigkeiten testen und trainieren. Gerade durch die Veränderung in den allgemeinen Einstellungen, lassen sich sehr realistische Umwelteinflüsse beim Flug simulieren.
Internetadressen:
Weitere Informationen zum "aerofly professional Deluxe" finden Sie im Internet unter der Adresse http://www.aerofly.com
Wo finde ich weitere Simulatoren im Internet ?
Den Modellflugsimulator Reflex XTR finden Sie unter http://www.reflex-sim.de
