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Veröffentlicht am Wednesday 14 February 2007 12:22:27 by Walter Neyses

 

Testbericht eSky Lama V4 ... die neue Lama V4



 

Testbericht eSky Lama V4
 
Das Design der eSky Lama V4 könnte man mit „Vorsicht bissig“ beschreiben, ein Koaxial-Heli mit einem Rumpfgehäuse der besonderen Art. Die Rumpfnase und das Heckteil sind einem Haifisch nachempfunden, die Haifischzähne sind als Bestandteil des Dekor in der Heli-Nase eingebunden. Frech und bissig steht die neue Lama V4 auf dem Schreibtisch im Büro der RC Line Redaktion. Die ersten neugierigen Blicke machen sich breit, der Griff zum Rumpf wird mit dem Spruch „nur gucken, nicht anfassen“ gestoppt. Die Lama V4 gibt es in den Farben silber und blau, beide Varianten sind bei www.parkflieger.de erhältlich.
 
Das Gesamtpaket:
 
Das Gesamtpaket beinhaltet alle für den Betrieb des Koaxial-Helis notwendigen Bestandteile. Das Paket setzt sich wie folgt zusammen:
  • Fertig gebautes Modell "Lama V4" mit Motoren/Elektronik
  • 4-Kanal-Sender 35 MHz mit Simulator-/Trainerbuchse
  • 8 Mignonbatterien für den Sender
  • 800 mAh-Lipo-Akku 2s1p mit Einzelzellenabgriff (Balancer Anschluss)
  • Lipo-Automatikladegerät 800mA
  • 12V-1,5A-Schaltnetzteil
  • Adapterstecker zum Laden an der Autobatterie für unterwegs
  • Ersatzrotorblätter
Das Paket kostet schlanke 119,- € . Ein Preis der für diesen Koaxial-Heli seines Gleichen sucht. Mit dem Laden des Lipo-Akku und dem Einsetzen der 8 Mignonbatterien im Sender, ist der Koaxial-Heli auch schon betriebsbereit. Leider sind die beiden beigefügten Gebrauchsanweisungen nicht in deutscher Sprache, was den Betrieb für Laien und Anfänger unnötig erschwert.
 
Erstflug und Inbetriebnahme:
 
Beim Einsetzen des Lipo-Akku in den Akkuschacht, der im Rumpf integriert ist, wird das Einbringen des Akku zur Fummellei. Der Balancer-Anschluss ist nur schwer an der Rumpfinnenseite mit dem Akku in die Endposition zu bringen. Ist diese Hürde genommen, verschwindet der Akku komplett im Rumpf und somit wird eine verbesserte Optik gewährleistet. Die beiden Motoren sind vor und hinter der Rotorwelle platziert.

Wie bei allen Koaxial-Helis sollte beim ersten Flug die Austrimmung des Heli unbedingte Anwendung finden. In einer Flughöhe von ca. 1,50 m sollte der Heli in einem geschlossenen Raum ausgetrimmt werden. Dazu wird der Heli möglichst ruhig in Höhe und Position gehalten. Der Ground Effect ist bei allen Koaxial-Helis nicht zu unterschätzen, deshalb sollte man die Lama V4 schnell aus diesem Bereich bringen. In Bodennähe ist jeder Modellhubschrauber durch den Einfluss seiner eigenen Luftverwirbelungen der Rotorblätter sehr kritisch in der Fluglage. Beim Austrimmen der Lama V4 muss die Voreinstellung der Trimmung nur minimal kallibriert werden.
 
Nach dem Austrimmen kann man nun damit begingen, die Lama V4 in ihren Flugeigenschaften auszutesten. Ich starte die Lama V4 von einer Landefläche am Boden, um dann im Anschluss eines kleinen Rundfluges in der heimischen Küche, wieder genau auf der Landefläche zu landen.
Die Lama V4 setzt wieder am Ausgangspunkt auf. Beim zweiten Flug wird von einer erhöhten Plattform gestartet, um dann erneut nach einem Rundflug auf der Plattform zu landen. Im Anschluß folgen schnelle Drehungen um die eigene Achse. Die Lama V4 zeigt keine Unarten oder negative Flugeigenschaften, sie ist sehr punktgenau steuerbar.
 
Außenflug:
 
Für den Außenflug ist kein Koaxial-Heli technisch konzipiert, dennoch schicke ich alle Testhelis bei Windstille oder leichtem Wind durch den Garten oder über den Modellflugplatz. Jeder Besitzer eines Koaxial-Heli testet seine Flugkünste zwangsläufig irgendwann im Freien, spätestens nach einem Flugverbot der Frau für den Küchenbereich oder die Flüge in einer Sporthalle ausgereizt sind. Auch im Außenflug macht die Lama V4 eine gute Figur, der Haifisch wird gleich zum Blickfang. Bei geringen Windverhältnissen bleibt der Heli stabil steuerbar. Einbußen der Flugeigenschaften stellen sich wie bei jedem anderen Koaxial-Heli bei stärkerem Wind ein, so auch bei der Lama V4. Ein Außenflug macht unter diesen Bedingungen keinen Sinn.
 
Modellvergleich:
 
Wenn man den Blade CX2 von E-flite und die neue Lama V4 von eSky, in deren Flugeigenschaften vergleicht, bleibt die Lama V4 mit kleinem Abstand hinter den enorm guten Flugeigenschaften des Blade. Der Blade CX2 ist wendiger im Flug und schneller in den Steuerfunktionen (schnelle Servos), zudem der Blade CX2 im Gesamtpaket mit einer 2,4 Ghz DSM Fernsteuerung ausgerüstet ist.
 
 
Die Lama V4 von E-sky verfügt aber über einklappbare Rotorblätter und ist im Gesamtpaket sehr preisgünstig.
 
Fazit:
 
Das Gesamtpaket der neuen Lama V4 von eSky überzeugt im Preis-Leistungsverhältnis. Das freche Design und die guten Flugeigenschaften überzeugen. Das Modell ist sehr robust, die Lama V4 verzeiht auch mal eine härtere Landung. Das Gesamtbild wird nur durch die etwas mühevolle Akkuaufnahme im Rumpf getrübt, sowie einer fehlenden deutschsprachigen Gebrauchsanweisung.
 
Technische Daten:
  • Rotordurchmesser: 340 mm
  • Gewicht: 230 g
  • Länge: 408 mm
  • Breite: 85 mm
  • Höhe: 180 mm
  • Motoren: 2 Stück 180er
  • Sender: 4 CH/35Mhz
  • Ausführung: RTF
  • Mischer: 4 in 1 Controller
  • Gyro,  Regler und Empfänger Modul
  • Servo: 2 Stück 8g, 1.3kg. CM, 0.12s/60°
  • Rumpf: zweiteiliger Lexanrumpf
  • Batterie:7.4V 800mAh Li-polymer Akku

Bezugsquelle: www.parkflieger.de

Videobeitrag Lama V4

Bild-Impressionen

 

E sky Lama V4

Parkflieger unter www.parkflieger.de

Koaxial-Heli

119,- €

  • Rotordurchmesser: 340 mm
  • Gewicht: 230 g
  • Länge: 408 mm
  • Breite: 85 mm
  • Höhe: 180 mm
  • Motoren: 2 Stück 180er
  • Sender: 4 CH/35Mhz
  • Ausführung: RTF
  • Mischer: 4 in 1 Controller
  • Gyro,  Regler und Empfänger Modul
  • Servo: 2 Stück 8g, 1.3kg. CM, 0.12s/60°
  • Rumpf: zweiteiliger Lexanrumpf
  • Batterie:7.4V 800mAh Li-polymer Akku

Pro: einklappbare Rotorblätter, Design, preisgünstig und gute Flugeigenschaften

Contra: Akkuaufnahme schwergängig, keine deutschsprachige Gebrauchsanweisung

  • 4-Kanal-Sender 35 MHz mit Simulator-/Trainerbuchse
  • 8 Mignonbatterien für den Sender
  • 800 mAh-Lipo-Akku 2s1p mit Einzelzellenabgriff (Balancer Anschluss)
  • Lipo-Automatikladegerät 800mA
  • 12V-1,5A-Schaltnetzteil
  • Adapterstecker zum Laden an der Autobatterie für unterwegs
  • Ersatzrotorblätter
  • Gesamteindruck: gut 

     

    Alle Bilder, Grafiken und Videos unterliegen dem Urheberrecht -  © Copyright  2007 Walter Neyses

     



     





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