Navigation
   
   
   
   
  
Rubriken
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   

Ältere Berichte
Baubericht Mikrokopter L-ME. Teil 1 – Basic Modell

Im Test T-REX 600 ESP

24H von Eindhoven

T-Rex 450 Pro Super Combo


Berichte: Carrera-Evolution-Set: Tuner Classic
Veröffentlicht am Monday 12 January 2009 15:45:28 by admin

 

 
Neben der Modelleisenbahn ist eine Slot-Racing-Strecke sicherlich immer noch einer der klassischen Kinder- und Jugendwünsche. Jürgen Kaltwasser stellt Euch seine Carrera-Evolution vor.



Carrera-Evolution-Set: Tuner Classic
 
Neben der Modelleisenbahn ist eine Slot-Racing-Strecke sicherlich immer noch einer der klassischen Kinder- und Jugendwünsche. Auch wenn im Standardmaßstab 1/32 verschiedenste Hersteller aus dem In- und Ausland am Markt agieren ist Carrera sicherlich das Synonym für die kleinen Schlitzflitzer.

 
„Deutschland um 1980: der Führerschein ist noch druckfrisch, schon besucht man den örtlichen Autozubehörhandel, um breite Schlappen, Spoiler und Aufkleber für das eigene Auto zu besorgen. Es wird getunt was der TÜV zulässt, und dann geht’s auf die Piste…“
 
So beginnt der Einleitungstext mit dem Carrera eines seiner diesjährigen Bahn-Sets beschreibt. Dieses hatte ich mir angeschafft und ein wenig näher unter die Lupe genommen.
 
Carrera hat für die verschiedenen Produktgruppen entsprechende Sets im Programm. Unser Tuner Classic-Set wurde für die Evolution-Reihe zusammengestellt. Damit meint der Hersteller die klassische analoge Slot-Bahn im Maßstab 1/32. Aus dem Set lässt sich eine komplett betriebsfähige Bahn erstellen. Verpackt ist das Ganze im repräsentativen Karton mit Styropor-Kern in dem sich die Bahn nach Abbau auch gut wieder verstauen lässt.
 
Die Autos

Ob dieses Duo nun die typischen Fahrzeuge der 80’er-Tuningszene waren ist zu bezweifeln (Ich habe selber auch im Jahr 1982 den Führerschein gemacht). Zum GTI hätte vom Jahrgang auch besser der Manta B gepasst.
Optisch wissen die Autos aber mit liebevollen Details absolut zu überzeugen – und ja, der Manta (übrigens mit Damenbesatzung) hat tatsächlich einen Fuchsschwanz am Innenspiegel. Dafür wird der Golf mit sagenhaften fünf NOS-Flaschen auf Speed gebracht. Detailkenner werden sich über die 20’’-Felgen beschweren (auf dem Golf waren damals 15’’ das Maß der Dinge), aber mir gefällt’s! Sehr gut gemacht ist auch die Bedruckung der Fahrzeuge. Beide gibt es übrigens in einer weiteren Farb-/Bedruckungsvariante im Carrera-Angebot.
 
Im Gegensatz zu den Vorbildern ist die Technik der Fahrzeuge auf dem aktuellsten Stand. Das Chassis ist bis auf den Radstand bei beiden Autos identisch. Vorder- und Hinterachse sind in Messingbuchsen gelagert, der Motor treibt über Ritzel und ein einfaches Stirnzahnrad direkt die Hinterachse an (Beim Golf natürlich völlig vorbildwidrig).
 
Beide Modelle sind mit einer LED-Beleuchtung versehen, welche bereits ab geringer Fahrtspannung ein erfreulich helles Licht abgibt – damit werden Nacht- oder Dämmerungsrennen richtig interessant.
 
Im Vergleich mit einem Vorgängerchassis (hier links) wird erkennbar, dass die neuen Autos wesentlich besser gekapselt sind. Damit wird ein ‚verflusen’ des Innenraumes hoffentlich wirkungsvoll verhindert.
Eine kleine Verschlechterung gegenüber dem Vorgängermodell ist die Positionierung der Magnete. Jedes der Modelle verfügt über zwei Magnete mit dem die Bodenhaftung beeinflusst werden kann. Beim Manta sind beide Magnete verschraubt. Diese lassen sich leicht entfernen. Beim gelben Flitzer kann die Position des vorderen Magneten noch zusätzlich verschoben werden.
 
Damit lässt sich das Fahrzeug eventuell noch besser an die Gegebenheiten anpassen – was m.E. aber schon viel Erfahrung und Feingefühl erfordert.
 
Die aktuellen Fahrzeuge sind mit einer Elektronik-Platine ausgestattet. Diese lässt sich bei Bedarf leicht tauschen um das Fahrzeug mittels extra erhältlichem Dekoder zu digitalisieren. Nachdem wir uns mit den Fahrzeugen näher beschäftigt haben, widmen wir uns jetzt der Strecke und dem Schienenmaterial, aber Achtung! Wichtiger Hinweis: Wer seine Fahrzeuge in diesem Zustand erhalten möchte, sollte diese in eine Vitrine stellen und nicht zum Fahrbetrieb nutzen. Aus eigener Erfahrung weiß ich zu berichten, dass Abflüge, Blessuren und Kollisionen im heißen Renngeschehen leider nicht ohne sichtbare Folgen bleiben.
 
Die Strecke
 
Mitgeliefert werden Streckenteile für den Aufbau einer ‚Acht’ mit ca. 5,3 m Streckenlänge. Dazu ein Trafo und die berühmten Carrera-Drücker. Im Vergleich mit anderen Herstellern sind die Carrera-Schienen relativ breit, finden diese doch auch für die größere 1/24-Produktlinie Verwendung (mit zusätzlichen Randstreifen).

Das relativ harte Material lässt sich auch durch Kinder leicht aufbauen. Durch die zusätzlichen roten Plastikstreifen werden die Schienenstücke zuverlässig verriegelt. Lediglich die Montage der beigefügten Leitplanke erfordert den kräftigen Daumen eines Erwachsenen.
 
Nach einer knappen halben Stunde konzentrierter Aufbauarbeit kann man dann mit dem Sloterlebniss beginnen. Die Fahrzeuge wurden von uns aus der Schachtel ohne weitere Umbauten/Änderungen verwendet. Durch die Magnetkräfte werden hohe Kurven-geschwindigkeiten ermöglicht - der Abflug kommt dann dafür umso heftiger. Mit entsprechender Manipulation an den Magneten lässt sich dann ein sauberes Driften provozieren – dafür ist dann aber auch schon ein sensibler Gasfinger erforderlich. Der intensive Testbetrieb zeigte keinen nennenswerten Verschleiß. Lediglich an den Schleifern konnte man eine Abnutzung erkennen (Ersatz liegt pro Auto bei). Alle Teile konnten ohne Rückstand
demontiert und im OKT verstaut werden.
 
Ergänzung/Ausblick/Fazit
 
Wie im Bericht schon geschildert: Meinen Jungs hat das Nachtrennen besonders gut gefallen:
 
Auch wenn 5,3m Streckenlänge im ersten Moment ganz ordentlich klingt, für eine vernünftige Beschleunigungsstrecke ist das eigentlich noch zu wenig.
Hier kommt dann der Vorteil eines Systemspielzeuges zur Geltung – man kann ja einfach andere Einzelteile hinzufügen (idealerweise einfach ein zweites Komplettset).
 
Nun lassen sich dann die tollsten Strecken bauen. Ein sehr sinnvolles Zubehör ist auch der separat erhältliche Rundenzähler. Damit lassen sich nicht nur die Rundenanzahl, sonder auch die wichtigen Rundenzeiten vergleichen. Streckenplaner lassen sich übrigens kostenlos im Internet downloaden.
 
Hersteller:         Carrera
Bezeichnung:    Evolution-Set Tuner-Classic
ArtNr.:              25155
Bezug:             Im Fachhandel
Preis:               100,- bis 130,- €
 
Mein Fazit:  Empfehlenswert

Bild-Impressionen

Autor   Jürgen Kaltwasser
Fotograf & Grafik Jürgen Kaltwasser 
Copyright

Alle Bilder, Grafiken und Videos unterliegen dem Urheberrecht -  © RC Line 2009

Realisiert Januar 2009

1595 Klicks als Newsartikel



 





© 2000-2014 RCLine - All rights reserved

WEBCounter by GOWEB