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Berichte: Im Test - Belt CP V2 von Esky
Veröffentlicht am Monday 16 February 2009 18:14:26 by admin

 

Die Firma Esky präsentiert den Belt CP nun in einer Neuauflage Belt CP V2 mit geänderten Komponenten und einem modernen optischem Design. Die wichtigste Änderung ist die Verwendung der 2,4 GHz Technik. Hierbei bietet die Herstellerfirma das neue Modell zusätzlich in einer preisgünstigeren 35 MHz Ausführung an. Wir haben den neuen Modellhelicopter aus der 450er Klasse für Euch getestet.   Bericht mit Videobeitrag!



Im Test - Belt CP V2 von Esky
 
Die Firma Esky präsentiert den Belt CP nun in einer Neuauflage Belt CP V2 mit geänderten Komponenten und optischem Design. Die wichtigste Änderung ist die Verwendung der 2,4 GHz Technik. Hierbei bietet die Herstellerfirma das neue Modell zusätzlich in einer preisgünstigeren 35 MHz Ausführung an. Wir haben den neuen Modellhelicopter aus der 450er Klasse für Euch getestet.

Wie in der Vorgängerversion handelt es sich beim Belt CP V2 um ein RTF-Modell. Das Modell ist bereits vollständig aufgebaut und technisch für einen Erstflug werksseitig eingestellt und eingeflogen. Mit dem mitgelieferten Ladegerät wird zunächst der ebenso im Kaufpaket befindliche 1800mAh 20C 11.1V 3 Zellen Flugakku geladen. Nach Abschluss des Ladevorgangs ist der neue Belt CP V2 flugfertig. Einzig die Stellung des GYRO.SW Schalters an der Fernsteuerung ist beim ersten Starten zu beachten. Befindet sich der Schalter in der Position 1 ist der Heading Holt Modus des Gyro deaktiviert. Der Belt CP V2 dreht sich beim Starten unweigerlich um die eigene Achse.

Zwei neue Designs

Nachdem der alte Belt CP noch in einem Postgelb über den Modellflugplatz schwebte, kommt sein Nachfolger in einer frechen Optik zu einer Platzrunde eingeflogen. Beim Kauf des neuen Modells kann gleich zwischen zwei Design gewählt werden. Der Käufer hat die Wahl zwischen einem laubfrosch grünen und frechen Design oder eher zur Kombination aus den Farben rot und blau.

Die wichtigsten Änderungen

Die Schwachpunkte des alten Belt CP waren der Kreisel und das Heckservo. Beide Komponenten waren anfällig in ihren Funktionen. Hier hat nun die Herstellerfirma entsprechend reagiert.

Die Stabilisierung des Hecks übernimmt jetzt der neue EK2-07048 Gyro (Headlock Gyro). Die Servos wurden in einer neuen Version überarbeitet (4 x 7.5g Digital Servos -EK2-050). Auch die Taumelscheibe wurde neu gestaltet. Das 120° E-CCPM Taumelscheiben Anlenkungssystem beinhaltet als Kernelement nun eine Alu-Taumelscheibe. Die Stabilität der Landekufen wurde in der neuen Version entscheidend verbessert. Zwei Kunststoffbügel federn die zwei Edelstahlrohre ab, die die eigentlichen Landekufen bilden. Mit dieser Kombination von technischen Neuerungen und einer veränderten Optik geht der neue Belt CP V2 an den Start. Die Rotorblätter sind auch wie beim Vorgängermodell als Holzrotorblätter ausgeführt, ebenso wird der Heckrotor durch den bewährten Antriebsriemen in Fahrt gebracht.

Die Fernsteuerung

Die Fernsteuerung entspricht der normalen Esky-Ausführung und hat grundsätzlich die gleiche Gestaltung wie beim Vorgängermodell. Der Betrieb der Fernsteuerung ist nun mit nur 4 Mignonzellen möglich.
 
 
Dennoch sind die Einstellungen für die Gas- und Pitchkurve über den HOV PIT Mischer nicht genau ablesbar, ein genauer Null-Grad Wert für die Blattanstellung ist nicht vorgegeben.

Vor dem Erstflug

Auch wenn der Hersteller ein eingeflogenes und eingestelltes Modell verspricht, ist eine entsprechende Kontrolle der grundlegenden Einstellungen und Kalibrierung zu empfehlen. In unserer Testreihe stand uns zunächst ein erstes Testmodell zur Verfügung. Dieses Modell war werksseitig perfekt eingestellt. Zu prüfende Punkte wie das Zahnflankenspiel, Blattspurlauf und die Einstellung der Servos zeigten keinerlei Korrekturbedarf. In unserer Testphase kam ein zweites Testmodell hinzu. Ein Fluganfänger kaufte sich den neuen Belt CP V2 als erstes Helimodell und fragte unsere Redaktion an, ob man sein Modell nicht in unsere Testreihe einbeziehen könnte. Natürlich sagten wir zu und konnten dem Fluganfänger gleich von Anfang an zur Seite stehen. Wie sich bei der Entnahme seines Modells aus der Kaufpackung zeigen sollte, war an seinem Modell der Blattspurlauf fehlerhaft und die Austrimmung der Rollfunktion war an seiner Fernsteuerung nicht möglich. Auch in der Maximalstellung des Trimmhebels der Rollfunktion schob das Modell immer noch stark zur Seite. Nach der Korrektur des Blattspurlaufs und der Änderung des Anlenkhebel für die Rollfunktion war sein Modell nach der zusätzlichen Montage eines Übungsgestelles erstmalig flugbereit.

Zwei gleiche Modelle zeigten somit von Anfang an, zwei unterschiedliche Werdegänge. Nachdem unser Testmodell aus der Verkaufspackung direkt im Flug eingesetzt werden konnte und keinerlei Korrekturen in den Einstellungen notwendig waren, hätte unser Fluganfänger ohne unsere Hilfe seine ersten unliebsamen Erfahrungen gemacht. Da die Anleitung nicht in deutscher Sprache vorliegt, ist hier für Anfänger eine erste schwierige Hürde zu nehmen. Begriffe wie Blattspurlauf sind zuächst für einen Anfänger unbekanntes Neuland. Eine Korrektur der Taumelscheibenanlenkung ist für einen Fluganfänger ebenso ohne das notwendige Grundwissen nicht umsetzbar. Eine ausführliche Anleitung in deutscher Sprache könnte Abhilfe leisten, diese liegt dem Kaufpaket leider nicht bei – ein echtes Manko.

Im Flug

Die neuen Komponenten wie Gyro und Heckservo funktionieren im Flug perfekt. In der Vorgängerversion zeigte der Gyro Probleme bei der Einstellung seiner Empfindlichkeit, ein Zucken des Hecks war öfter die unliebsame Folge. Im Dauereinsatz konnte das Heckservo der Vorgängerversion ebenso nie ganz überzeugen. Diese Dinge sind nun vom Hersteller abgestellt worden, die neuen Komponenten funktionierten in unserer Testreihe bei beiden Testmodellen vorbildlich. Im Normalmodus (IDEL UP N) sind die werksseitigen Einstellungen der Gas- und Pitchwerte für einen Schwebe- und Rundflug völlig ausreichend. Dagegen sollten man diese Einstellungen für den 3D-Modus (IDEL UP 1) neu einstellen. Dem Modell fehlt es im 3D-Modus allgemein an Drehzahl. Eine Korrektur der Drehzahl und Pitchwerte findet über den HOV.PIT Mischer am Sender statt. Das erstmalige Umschalten des Modells in den 3D-Modus (bei Werkseinstellung) erfolgt bei Mittelstellung der Gasvorgabe. Nach Vorgabe der Anleitung müsste die Blattanstellung nun 0 Grad aufweisen. Beim Umschalten in den 3D-Modus in einer Höhe von ca. 5m bricht unser Testmodell nach unten aus und berührt unfreiwillig unsanft mit den Landekufen den Boden. Die Blattanstellung sollte deshalb vor dem Einsatz in den 3D-Modus neu eingestellt werden. Dazu werden die Anschlüsse für den Regler (rot und schwarz) abgezogen, damit ein gefahrloses Einstellen ohne Anlauf der Rotorblätter möglich ist. Mittels Pitchlehre werden die Anlenkungen im 3D-Modus neu justiert und eingestellt. Ein direkter Start vom Boden aus im 3D-Modus sollte vermieden werden. Der Regler des Belt CP V2 verfügt über keinen Govenermode, somit ist ein Softanlauf nicht möglich. Ein direktes Hochschalten könnte dann die empfindliche Mechanik beschädigen.

Mit dem Belt CP V2 lässt sich ein perfekter Schwebeflug ohne Probleme durchführen. Das Abfliegen einer Acht und der Rundflug sind die ersten Übungen für den Anfänger.

Unser Fluganfänger Daniel Scheitzer absolvierte seine ersten Flugübungen mit einem Koaxial-Heli (BIG LAMA von Esky). Parallel dazu übte er erste Flugfiguren an einem Simulator am heimischen PC. Nun stand der erste Schwebeflug mit dem Belt CP V2 an. Wie bei allen Fluganfängern ist die Überwindung für eine kontrollierte Gasvorgabe erstmal zu überstehen. Nach mehreren Anläufen gibt unser Fluganfänger erstmalig beherzt Gas und der Belt CP V2 schwebt in Kniehöhe.
 
Sein Modell hatten wir vorher schon in einem Flug ausgetrimmt, somit konnte er sich erst einmal auf das Aussteuern im Schwebeflug konzentrieren. In mehreren Durchgängen und bereits beim Einsatz des zweiten Flugakkus schwebte unser Anfängerpilot schon sehr stabil in einer Höhe von über 3m und schaffte auch immer selbstständig eine sichere Landung.

Im 3D-Modus sollte unser Testmodell nun erstmalig eingesetzt werden. Beginnend mit einem Rundflug und dem Abfliegen einer Acht, folgen Drehungen um die eigene Achse und ein erster Looping. Das Heck zeigt bei allen Flugmanöver keinerlei Zucken im Flug. Der Gyro kann somit überzeugen.

Im Focus

Wie wichtig eine deutschsprachige Anleitung für ein komplexes technisches Gerät ist, zeigt das Flugmodell unseres Fluganfängers. Der Blattspurlauf und die Trimmfunktion (schief stehende Taumelscheibe) für Roll mussten vor dem Erstflug korrigiert werden. Zwar wird die Einstellung des richtigen Blattspurlauf auf der Seite 16 der Anleitung erklärt, jedoch wird die chinesisch und englisch sprachige Erläuterung für einen Anfänger auch gleich zum Fach-Chinesisch und stellt somit für diesen eine erste unüberwindliche Hürde dar.
 
Die Fehleinstellungen wären unserem Anfänger nicht aufgefallen und hätten beim Erstflug möglicherweise auch zum ersten Absturz geführt. Ein fehlerhafter Blattspurlauf führt unweigerlich zu unliebsamen Vibrationen und das Modell wäre zusätzlich durch die schief stehende Taumelscheibe bei jedem Abheben zur Seite ausgebrochen. Kein Hersteller kann die Zuverlässigkeit der Werkseinstellungen seiner Produkte zu 100% garantieren, dennoch kann eine für das Verkaufsland angepasste Übersetzung dem Anwender viele mögliche Tipps bei den wichtigen Einstellungen geben. Diese Option ist durch die Anleitung zum Belt CP V2 so nicht gegeben. Zwar kann der neue Gyro und die neuen Servos in ihrem Einsatz überzeugen, eine fehlende deutschsprachige Übersetzung trübt das Gesamtbild erheblich, gerade weil wichtige Einstellungen für den Laien und Anfänger nicht nachvollziehbar sind. Der Belt CP V2 spricht in erster Linie aber genau diese Zielgruppe von Fluganfänger an.

Pro

- 2.4 GHz Technik
- verbesserter Gyro
- verbesserte Servos

Contra

- keine deutschsprachige Anleitung
- Haubenbefestigung
- Korrekturen in den Einstellungen notwendig
- anfängertauglich???
- die Ladezeit des Lipo-Laders beträgt bei nur 0.8A Output mehr als 2 Stunden

Beurteilung:
nicht in allen Punkten überzeugend
 
Beschreibung:
 
Ready-To-Fly—flugfertig aus dem Karton, bereits vom Hersteller eingestellt und eingeflogen, 120° E-CCPM Taumelscheiben Anlenkungssystem, Hochleistungs-Heading Lock Gyro stabilisiert zuverlässig Kunst- und 3D-Flüge. Edelstahl gefertigte Paddelstange, Hauptwelle und Heckrotorwelle.
 
450 Brushless Motor, 25A Brushless Regler undd 3-Zellen 11.1V 1800mAh 20C LiPo-Akku
Auto-Rotations System
Heck-Riemanantrieb
High Inertial Main Blade
 
Technische Angaben:
 
Durchmesser Hauptrotorblätter: 680mm
Durchmesser Heckrotor: 130mm
Länge: 640mm
Höhe: 230mm
Abfluggewicht: 670g (inkl. EK1-0186 Li-Po)
Motor Ritzel: 10 Zähne
Hauptzahnrad: 140 Zähne
Heckzahnrad: 110 Zähne
Drehverhältnis: 14:1:5
 
Lieferumfang:
 
1 x ESky Belt-CP V2 Helikopter, alle elektronischen Komponenten bereits installiert, Ready-to-Fly
1 x 3800KV Brushless Motor (EK5-0006)
1 x 25A Brushless Speed Regler (EK1-0350)
1 x ESky Professional headlock Gyro (EK2-0704B) neuste Version!
4 x 7.5g Digital Servo (EK2-0508) neuste Version!
1 x ESky 6-Kanal PPM / CCPM Sendeeinheit (EK2-0406F) neuste Version!
1 x ESky 6-Kanal CCPM Empfängereinheit (EK2-0420A)
1 x ESky 1800mAh 20C LiPo-Akku (EK1-0186)
1 x 7.4V & 11.1V LiPo Lade-Balancer (EK2-0851) inkl. Netzteil
 
Preis:
 
- in der 35 MHz Version ca. 240 Euro
- in der 2,4 GHz Version ca. 270 Euro
 
Videobeitrag:
 
 

Bild-Impressionen

Autor u. Tester    Walter Neyses
Fotograf & Grafik Klaus Uebber, Claudia Müller u. Walter Neyses 
Copyright

Alle Bilder, Grafiken und Videos unterliegen dem Urheberrecht -  © RC Line 2009

Realisiert Januar / Februar 2009



 





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