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Berichte: Im Test – Flugsimulator Phoenix R/C Version 2.0
Veröffentlicht am Monday 16 March 2009 23:17:47 by admin

 

 
Die Firma Robitronic hat ihre neuste Version des Flugsimulators Phoenix R/C auf den Markt gebracht. In der aktuellen 2.0 Version stehen neue Modelle, Flugszenerien und erweiterte Optionen zur Verfügung. Wir haben uns den neuen Flugsimulator mal näher angesehen und getestet ...Testbericht mit Videobeitrag.



Im Test – Flugsimulator Phoenix R/C Version 2.0
 
Die Firma Robitronic hat ihre neuste Version des Flugsimulators Phoenix R/C auf den Markt gebracht. In der aktuellen 2.0 Version stehen neue Modelle, Flugszenerien und erweiterte Optionen zur Verfügung. Wir haben uns den neuen Flugsimulator mal näher angesehen und getestet.
 
Die technischen Hürden für Fluganfänger im Modellflugbereich sind in der heutigen Zeit recht niedrig. Nachdem vor vielen Jahren das Lehrer-Schülerkabel als Verbindung zwischen zwei Sendern auf den Markt kam und ein Fluglehrer einen Anfänger sprichwörtlich „verkabeln“ konnte, ist mit dem Einzug von Flugsimulatoren seit einigen Jahren das Erlernen des Modellfliegens am heimischen PC zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Nahezu alle Flugphasen aller Modellsparten lassen sich durch die verschiedensten Simulatoren erlernen. Aktuelle Modelle lassen sich bequem über Internet dem Simulator per Mausklick und Download hinzufügen.
 
Das Kaufpaket
 
Dieses beinhaltet eine CD-ROM mit der entsprechenden Software zur neuen 2.0 Version und ein USB-Kabel mit dem entsprechenden so genannten „Dongle“. Der Einsatz des Flugsimulator macht die Verwendung eines eigenen Senders notwendig. Hier reicht bereits ein 4 Kanal Sender mit Lehrer/Schülerbuchse aus. In unserer Testreihe kam der Graupner Handsender MX-16S zum Einsatz.

 
Installation und Kalibrierung
 
Nach dem Einlegen der CD beginnt das automatische Setup-Menü des Programms mit der Installation der Software auf dem heimischen PC und der Nutzer wird durch einzelne Installationsmenüs geführt. Im ersten Sichtfenster der Installation ist die Grafik eines T-Rex 500 abgebildet, der Nutzer wird gebeten über die Taste „Next“ die weiteren Installationsoptionen aufzurufen. Nach der Sprachauswahl erfolgt die Abfrage der Lizenzbestimmung, gefolgt von einer möglichen zusätzlichen Installation von Direkt-X. Anschließend erscheint bereits das Dialogfenster zur abgeschlossenen Installation. Im Anschluss versucht die Software ein am Computer angeschlossene Fernsteuerung zu erkennen. Nun muss der Nutzer seine ausgewählte Fernsteuerung per mitgeliefertem USB-Kabel am Rechner anschließen. In einem nächsten Dialogfenster wird der Wertebereich der einzelnen Steuerknüppel abgefragt – es beginnt die Kalibrierung der Steuerknüppel. Dazu werden beide Steuerknüppel nacheinander in ihre jeweiligen maximalen Steuerungspunkte gedrückt. In den einzelnen Kanalsäulen am Dialogfenster sind die einzelnen Aussteuerungen gut erkennbar. Anschließend ist mit der Kalibrierung des verwendeten Senders die Grundeinstellung abgeschlossen und die Software verweist im nächsten Dialogfenster auf ein erstes mögliches Update der Software per Internetanschluss. Dieses Update ist kostenlos. Nach der Selektierung aller zur Verfügung stehenden Downloadoptionen werden diese direkt in die bestehende Software zum Phoenix integriert. Hierbei handelt es sich entweder um neue Modelle oder Szenerien. Zwei Ladebalken informieren dann im Anschluss über den Status des Updates. Nach dem Abschluss des Update ist der Phoenix erstmalig einsatzbereit.
 
Menüführung
 
Durch die Bewegung der Computermaus wird am oberen Rand der Simulationsoberfläche die Menüführung eingeblendet. Der Nutzer hat nun die Möglichkeit zwischen den Optionen System, Modell, Fluggelände, Ansicht, Flugrecorder, Training, Wettkampf, Mehrspieler und der Option „Hilfe“ zu wählen. In der Option System kann jederzeit ein neuer Sender angeschlossen und kalibriert werden. Ebenso kann über diese Funktion nach neuen Updates per Mausklick gesucht werden, wenn gleichzeitig eine Onlineverbindung besteht. Unter der Ansicht „Modell“ kann nun das gewünschte Modell selektiert werden. Hierbei stehen zahlreiche Segelflugzeuge, allgemein bekannte Flächenflieger, Wasserflugzeuge und Elektro- und Verbrennerhelicopter zur Auswahl. Die einzelnen Modelle sind hier in weitere Kategorien unterteilt. Ist das gewünschte Modell ausgewählt wird über die Taste „Beendet“ das entsprechende Modell in die aktuelle Szenerie geladen. Verfügt die Computermaus über eine entsprechende Rollfunktion kann das Modell am Boden und im Flug heran gezoomt werden. Bei der Auswahl eines Modellhelicopters ist darauf zu achten, dass alle Mischer am Sender deaktiviert sind. Sonst kann dies zu Flugphasen führen, die keiner realen Flugsituation für das entsprechende Modell entspricht. Die Auswahl von Szenerien erfolgt über die Option Fluggelände. Hier hat der Nutzer die Möglichkeit zwischen 21 Landschaftsszenerien auszuwählen. Ebenso lassen sich in dieser Option die Wetterverhältnisse ändern.
 
Der Simulationsbetrieb für Heliflieger
 
Für den Simulationsbetrieb für Heliflieger wurden der neuen Version des Phoenix entsprechende wichtige Optionen zugefügt. Bei der Anwahl eines Helicopters wird das selektierte Hubschraubermodell seitwärts stehend beim Start eingeblendet. Ein Anfänger sollte aber immer in der direkten Flucht mit dem Heck zu sich stehend einen Heli in sicherer Entfernung starten. In der Option „Modell“ lässt sich im Menüpunkt „Position setzen“ das Modell beim Startpunkt entsprechend um 360 Grad drehen. So kann der Pilot um ein sicheres Nasenschweben zu üben, den Helicopter mit der Nase zu sich drehen. In der gleichen Option lässt sich der Startpunkt nach hinten versetzen, um einen Sicherheitsabstand zu simulieren. Ein entsprechendes Übungs- und Trainingsgestell lässt sich per Mausklick dem Helimodell hinzufügen. Unter der Option „Modell“ kann das Modell hierzu entsprechend editiert werden. Unter dem Menüpunkt „Editieren“ öffnet sich die Attributtabelle „Edit Model Attributes“. Diese Tabelle beinhaltet die Punkte Physical, Fine tuning, Main Rotor, Tail Rotor und Undercarriage. In der Spalte „Physical“ wird im Punkt Training Gear ein Kreuz gesetzt. Nach dem Schließen der Tabelle wird dem Modell sofort ein Übungsgestell zugefügt. Nun kann der Pilot seine ersten Schwebeübungen beginnen. Für den Anfänger bietet sich zudem ein gesondertes Trainingsprogramm an. Im Menüpunkt „Training“ lässt sich ein spezielles Schwebetraining anklicken. Das Modell befindet sich beim Start des Schwebetrainings bereits in der Luft. In einer simulierten Höhe von ca. 1m beginnt nun das Schwebetraining. Der Pilot hat dabei die Möglichkeit nur eine Steuerfunktion zu übernehmen. Die anderen Funktionen übernimmt der Simulator. So kann der Nutzer im ersten Schritt z.B. nur die Steuerfunktion für Roll übernehmen.
Ein Ausbrechen des Helis zur Seite kann nun entsprechend trainiert werden. Ist diese Steuerfunktion ausreichend trainiert, übernimmt der Nutzer eine zusätzliche Steuerfunktion. Schritt für Schritt wird der Nutzer an alle Steuerfunktionen herangeführt.
 
Der Flight Recorder
 
Mit der Umsetzung eines Flight Recorder bietet der Phoenix ein weiteres interessantes Tool im Programm. Mit Hilfe dieses Tools können einzelne Flugsequenzen aufgenommen werden. Diese können im Anschluss per Mausklick aufgerufen und abgespielt werden. Ein erfahrener Pilot kann sich die Flugsequenzen anschauen und die einzelnen Flugphasen mit dem Anfänger besprechen. Verschiedene Steuerfehler können so in einer ersten Analyse genau diskutiert werden, um im nächsten Schritt durch einen neuen Flugdurchgang den entsprechenden Steuerfehler zu korrigieren.
 
 
Option „Mehrspieler“
 
Die Option „Mehrspieler“ wird mit wenigen Mausklicks zum virtuellen Treffpunkt via Internet. Hier kann der Nutzer eine eigene Internetsitzung erzeugen oder einer bestehenden Sitzung beitreten. Je nach der beliebigen Selektion können andere Piloten sich in die eigene Sitzung einwählen, sogleich selbst mitfliegen oder nur zuschauen. Über die Mehrspieleroption kann man sich auch mit einem befreundeten Piloten via Internet verabreden und sich gegenseitig die neusten erlernten Flugfiguren vorführen.
 
Simulation und Realität
 
Im Punkt Simulation und Realität scheiden sich die Geister. Eine genaue Aussage „Wie realistisch ist der Phoenix“ fällt im ersten Ansatz gar nicht mal leicht. Für einen direkten Vergleich sind entsprechende Flugerfahrungen notwendig, von daher würde ein Laie oder Anfänger die entsprechenden Fluglagen anders bewerten, als ein erfahrener Pilot, der die einzelnen Modelle gut kennt. Eine Bewertung hinsichtlich der Zielführung einer Fortschrittentwicklung im eigenen Können, wäre ebenso der richtige Ansatz, um eine klare und gute Aussage zu machen. Kann der Nutzer seine Flugfähigkeiten mit dem Phoenix entscheidend verbessern? Für den Bereich Helicopter beinhaltet der Phoenix z.B. aktuelle und bekannte Modelle wie den Raptor 30 und 50, sowie den T-REX 600 und den T-REX 700, alles Modelle aus meiner eigenen Heliflotte, die ich ständig auch fliege. Die Raptoren sind in ihren Flugeigenschaften den Originalen sehr gut angepasst. Der T-REX 600 kommt seinem Vorbild im simulierten Flug auch sehr nahe an seine realen Eigenschaften. Prägende Eigenschaften wie ein enormes Drehmoment, Sound und Performance bleiben beim simulierten Flug des T-REX 700 leider etwas auf der Strecke.
 
 
Im Focus
 
Zwei Jahre nach der Einführung der 1.0 Version des Phoenix hat sich auf dessen Benutzeroberfläche und in seinen Funktionsmöglichkeiten viel getan. Das Softwarepaket wirkt in seinen Möglichkeiten der Szenen- und Modellauswahl sehr ausgewogen. Ebenso wurden die Trainingsmöglichkeiten erweitert und eine intelligente Anpassung an das Medium „Internet“ geschaffen. Neue Updates können bequem per Mausklick integriert werden und der Nutzer hat die Möglichkeit des gemeinsamen Fliegens per Onlinesitzung. Insgesamt wird die neue Version durch intelligente Lösungen und Umsetzungen geprägt. Bei Flugfehlern wirkt der Phoenix allerdings insgesamt zu großzügig. Der Nutzer tendiert hierbei auf „zu leicht“ in seinem Resümee.
 
Pro
 
- sehr viele Funktionen/Multimediafunktionen
- viele Trainingsmöglichkeiten
- gute Grafik
- schmaler Preis
 
Contra
 
- wirkt bei manchen Flugfehlern unrealistisch
- Kollisionsebenen nicht fehlerfrei
 
Beurteilung:  gut
 
Hardware Anforderungen:

Microsoft Windows XP
Benötigt Microsoft DirectX 9c oder besser
Pentium P3/P4 1000MHz oder AMD Athlon/64 kompatibler prozessor
Geforce 4200/ATI 9600 Grafikkarte mit 128 MB oder Nachfolgemodelle
100% DirectX kompatibler Soundkarte
256MB RAM
750MB freie Festplattenkapazität
CD-Rom oder DVD
USB-Port 1.1 oder 2.0
 
Bezugsquelle: 
 
 
Preis:
 
99,90 Euro
 
Filmbeiträge:
 
 

Bild-Impressionen

Autor   Walter Neyses
Fotograf & Grafik Walter Neyses 
Copyright

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Realisiert März 2009

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